Das Erkennen von Schmerzen
ist beim Hund manchmal nicht ganz einfach. Im Vergleich zum Menschen ist die Schmerztoleranz
beim Hund höher und es gibt auch Hunde die ausgesprochen „hart im Nehmen“ sind, insbesondere was Dauerschmerzen angeht.

Können Sie erkennen, ob dieser Hund Schmerzen hat?
Hat er nicht, Rosi ist rundherum gesund. Doch nur anhand dieses Bildes ist eine Aussage hierzu kaum möglich.
Deshalb ist es für den Hundehalter wichtig, dass er plötzliche Verhaltensänderungen bei seinem Tier erkennt.
Folgende Anzeichen können auf Schmerzen hinweisen:
- mühsames Aufstehen (Hochschaukeln)
- humpeln nach dem Aufstehen, was sich nach einer Einlaufphase wieder gibt(Anlaufschmerzen)
- Berührungsempfindlichkeit des Rückens oder einer Gliedmaße
- Ruhelosigkeit
- Teilnahmslosigkeit
- nicht kältebedingtes Zittern
- Unerklärliche Bewegungs- und Spielunlust
- Verweigerungs- oder Meideverhalten bestimmter Gangarten oder Bewegungen, z. B. Ins Auto springen oder Treppensteigen
- einseitiges Sitzen oder Liegen
- Steife oder asymmetrische Gangart
- aufgekrümmter Rücken
- zwanghaftes Belecken eine Körperstelle ohne sichtbare Verletzung
- plötzliche Wesensveränderung
- unerklärliche Aggressionen
- und allgemein nicht sofort erklärbare Wesens- und Verhaltensänderungen
Bei ersten diesbezüglichen Anzeichen die auf Schmerzen hindeuten können, ist es immer anzuraten, den Tierarzt aufzusuchen!