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Ein schrecklicher Anblick, der sich Nutztierhaltern, meist von Schaf oder Ziege, in den vergangenen Jahren manchmal bot. Wölfe hatten in Zuwanderungsgebieten ihre Herden gerissen. Nicht aus Hunger, denn die Opfer wurden nicht gefressen, sondern, wie in einem "Blutrausch", nur getötet. Eine Erklärung hierfür ist das Instinktverhalten des Wolfes: er jagt, was vor ihm flieht. Ein fliehendes Tier wird selbst dann verfolgt, wenn schon Beute gemacht wurde und ein Huftier in der Nähe plötzlich die Flucht ergreift. Vor allem Herdentiere, denen Schutzmechanismen gegen Raubtiere fehlen, können so "im Überschuss“ erbeutet werden, ohne dass die Wölfe alle getöteten Tiere zu verwerten vermögen; bei frei lebender Beute tritt exzessives Beutemachen selten auf.
Dieses Wissen hilft dem Viehwirt natürlich nicht weiter und macht auch seine Tiere nicht wieder lebendig, ebsowenig wie materielle Entschädigungen. Er braucht vielmehr Informationen und Unterstützung um seine Tiere künftig vor solchen Attacken schützen zu können.
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